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Viele Lastenräder werden im Stadtverkehr gefahren, und die Infrastruktur kommt leider mit den steigenden Zahlen an Rädern aller Art nicht mit. Und mit dem meist wertvollen Transportgut (besonders wenn es die Kinder sind) ist es wichtig, immer zu wissen, was um einen herum passiert. Inspiriert von einem Instagram-Post von cry_bln habe ich überlegt, wie ich einen Rückspiegel am Lasti montieren kann.

Für Räder mit Kisten oder Seitenwänden bietet sich eine Direkt-Montage an. Entweder an der Rückwand, da kann der Spiegel ohne große Verbreiterung der Kiste montiert werden (was auch beim Rangieren wenig stört), oder ein etwas größerer Spiegel weiter vorne an der Seitenwand. Da ist er zwar etwas exponierter und weiter vom Auge entfernt, aber liegt auch besser im Blickfeld.

Ich hatte einen älteren B+M Cycle Star Spiegel mit kurzem Arm noch im Keller, der ist zwar eigentlich für das Lenkerende mit Konus oder einem Spannband gedacht. Aber die beiden Klemmbacken, die an den eigentlichen Befestigungselementen per Kugelkopf befestigt werden, klemmen auch hervorragend einen Schraubenkopf mit ca. 5mm Durchmesser. Bei Lastenrad-Boxen aus Holz oder Kunststoff wird dazu eine Holzschraube in die Seitenwand gedreht (der Kopf sollte dann mit etwa 2,5mm Abstand zur Box herausstehen) und darauf der Spiegel geklemmt. Und mit einer metrischen Schraube mit Stopmutter und mit ein paar U-Scheiben funktioniert es auch an Blech-Boxen.

Schraube zur Direkt-Montage des B+M Cycle Star …
… und auf den Schraubenkopf geklemmt

Ohne Kiste oder Seitenwände bietet der Rahmen viele Möglichkeiten (z.B. R+M Load, Cargofactory One, Yoonit), entweder seitlich, oder auch an der hinteren Querstrebe. Dafür eignen sich viele Spiegel mit einer Schellen- oder Band-Befestigung.

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