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Lastenräder werden häufig hoch belastet, und so kann es trotz stabiler Laufräder auch mal dazu kommen, dass die Räder nicht ganz rund laufen und nachzentriert werden müssen. Dafür muss nicht unbedingt ein hochwertiger Zentrierständer her, kleinere Unrundheiten lassen sich auch ohne Ausbauen des Laufrades richten.

Als ganz einfache Hilfe kann ein Kabelbinder dienen, der um Gabel oder Sitzstrebe befestigt wird, und dessen abgeschnittenes Ende an der Felge „streift“. So lässt sich per Augenmaß feststellen, welche Speichen nachgezogen werden müssen.

Etwas genauer geht es mit einer Messuhr: Mittels einer Klemme und Kugelkopf-Arm aus dem Foto-Bereich wird die Messuhr auf die Felge ausgerichtet und zeigt schon kleine Abweichungen vom Rundlauf. Da die Aufnahme der Messuhr nicht direkt auf die 1/4 Zoll-Gewinde der Kamerahaltung passt, habe ich einen Adapter 3D-gedruckt, der fest auf den Kugelkopf geschraubt wird und bei Bedarf die Messuhr aufnimmt. Der Kugelkopf-Arm erlaubt die Positionierung auch bei merkwürdigen Rahmenformen, sollte aber nicht zu lang sein um die Messgenauigkeit nicht zu sehr zu beeinflussen. Klemme und Kugelkopf-Arm gibt es in verschiedenen Formen und Preisklassen, ich habe eine recht universell zu nutzende hochwertige Klemme von K&F verwendet.

STL-Datei für den Druck auf Grabcad, angepasst auf die K&F Komponenten Damit die Schelle nicht bricht, habe ich sie hochkant stehend (also die Messuhr-Aufnahme vertiakl) gedruckt, und für die Bohrungen/Gewinde einen Support mit 65° eingestellt. Dadurch bleibt das Gewinde frei und der Kerndurchmesser wird abgestützt.

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