Wenn es kühler und unbeständiger wird, ist das komplette Regenverdeck manchmal noch nicht nötig, aber über einen kleinen Windschutz freuen sich die Passagiere. Der hält neben dem Wind auch die Mücken ab.
Ein solcher Windschutz lässt sich aus den Original Edelstahl-Bögen und einer durchsichtigen Folie (Zelt-Fensterfolie) einfach herstellen. Die Folie wird in der passenden Höhe zugeschnitten und beidseitig ein Tunnel (Abstand 50cm) genäht oder geklebt. Statt der durchsichtigen Folie ist auch ein Netzstoff (Reste von einem Mückennetz) möglich, der den Fahrtwind zwar deutlich reduziert, aber nicht komplett winddicht ist. Reduziert den Luftwiderstand, so zumindest die Theorie 😉
Die Bögen haben in der Regel genug Spannung und halten sicher. Wer aber viel auf unebenem Boden unterwegs ist und Bedenken hat, kann an den Windschutz oben und unten mittig eine Schlaufe nähen, die obere geht um den Bügel, die untere wird ähnlich dem Original Dach mit einem kurzen Expander am Steuerrohr abgespannt.
Wer den Sitz nur in Fahrtrichtung nutzt, kann statt des Original Gestänges auch 2 Aluminiumrohre mit 10mm Durchmesser ähnlich der Form des Originales biegen, mit einer Hülse zum Ineinanderstecken versehen und den Bogen dann am unteren Ende nach hinten biegen. So entsteht eine etwas windschnittigere Form, als mit den Bügeln des Muli-Daches, das auf Raummaximierung ausgelegt ist.