Bei einem normalen Rad als Sportgerät ist es schon ärgerlich genug, wenn es auf einmal „verschwindet“. Bei einem Lastenrad, das im täglichen Einsatz für Transporte genutzt wird, schmeißt es den Alltag komplett durcheinander. Deshalb rüsten immer mehr Hersteller (Cago, Riese und Müller, Muli, Cargofactory und andere) ihre Räder optional mit Trackern aus, die die Position des Rades an das Handy melden. Zum Nachrüsten gibt es die Tracker auch. Ganz billig ist der Spaß nicht (zumal ja auch laufende Kosten durch die SIM-Karte entstehen), aber im Falle eines Falles gut investiertes Geld.

Apple Nutzer haben eine weitere Möglichkeit: Den AirTag. Technologisch anders gelöst kostet er verträgliches Geld und erzeugt keine Folgekosten und ist deshalb recht beliebt. Im Internet gibt es einige Halterungen zu kaufen, den AirTag möglichst unsichtbar am Rad unterzubringen. Unter dem Sattel, am Flaschenhalter, als Endkappe auf dem Steuersatz und andere Lösungen werden angeboten.

Das Dumme ist: Der professionelle Dieb kennt die Lösungen, und da sich der AirTag bei Verlust akustisch meldet (wenn man es nicht durch Modifikation des AirTags abschaltet), ist der AirTag auch schnell entfernt und unschädlich gemacht.

Zum Glück bieten die Lastenräder weitere Stellen, wo ein AirTag unauffällig unterzubringen ist. Boxen und Verdecke sind geeignete Bauteile, die einerseits eine Zugänglichkeit zum Tausch der Batterie bieten, andererseits aber die Funkwellen nicht abschirmen. Klettverschlüsse, Taschen und Klips sind gute Befestigungsoptionen. Am besten stellst du dich vor dein Rad und machst Dir selbst Gedanken, wo der Airtag an genau deinem Rad unterzubringen ist, und verrätst es nur im interessierten Freundeskreis. Soll ein Dieb doch selber suchen…

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