Wer im täglichen Einsatz den Schutz von abschließbaren Messengerboxen braucht, und trotzdem gelegentlich einen Sitzplatz benötigt, wird bei den Herstellern nicht fündig. Und auch wer selbst eine Box für den universellen Einsatz baut, steht vor der Frage wie ein variables Sitzkonzept aussieht. Mit ein bisschen handwerklichem Geschick lässt sich eine Lösung bauen, die schnell ein- und ausgebaut ist, und bei Nichtgebrauch kaum Platz wegnimmt.

So sieht das Konzept aus: Ein Planenstoff bildet die Sitzfläche, die zwischen drei Rundstäben aufgespannt wird. Die Rundstäbe werden in Stangenlager eingehängt (Reihenfolge: Oben, hinten unten, vorne unten), die an den Seiten der Box verschraubt werden. Die Stangenlager lassen sich aus Multiplex-Holz selbst einfach herstellen, oder man verwendet stabile Kleiderstangenhalter.

Prinzipskizze Stangenlager

Sitzkissen bieten bei längeren Strecken zusätzlichen Komfort. Auch Gurte lassen sich an der Sitzplane bzw. den Rundstäben befestigen.

Der Deckel der Messengerbox bekommt aushängbare Scharniere, und eine eventuell vorhandene Gasfeder wird entweder durch ein trennbares Fangband ersetzt, oder man verwendet aushängbare Kugelköpfe.

Die Kanten der Box werden zur Sicherheit mit Heizungsisolation gepolstert, trotzdem bei der Positionierung der Stangenlager auf die Sicherheit achten.

Den Komfort und die Sicherheit eines durchkonstruierten und getesteten Sitzes der Hersteller bietet diese Lösung nicht. Aber für den gelegentlichen Einsatz auf Kurzstrecken vielleicht eine Lösung? Und allemal besser, als einfach jemanden so in die Kiste zu setzen.

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