Gerade für größere (oder ältere) Hunde ist eine Tür zum Einstieg super komfortabel, aber nicht alle Lastenräder haben eine. Und wenn der Hund es dann alleine nicht mehr in die Box schafft und zu schwer ist, um hinein gehoben zu werden, ist guter Rat teuer. Deswegen ein neues Lastenrad kaufen?
Abhilfe kann eine Rampe schaffen, die seitlich an die Box gehängt wird und bei Nichtgebrauch in der Box mitfährt.
- Als Rampe dient ein Brett aus Siebdruckplatte, die Nutzseite ist Wasserfest beschichtet und relativ rutschfest. Sollte das nicht ausreichen, ist Griptape zum Aufkleben (Baumarkt oder Skateboard-Fachhandel) die Lösung, oder auch kleine aufgeschraubte Leisten wie auf einer Hühnerleiter. 20cm sollten als Breite reichen, und die Länge wird durch den Platz in der Box bestimmt. Daraus ergibt sich dann auch, ob die Neigung noch akzeptabel ist. Bei sehr kurzen Boxen kann es für den ein oder anderen Hund etwas zu steil werden.
- Zum Einhängen an der Box gibt es unendlich viele Möglichkeiten. Eine simple Möglichkeit:
- Zwei Linsenkopfplatten (aus dem Möbelbau) werden an die Box geschraubt, und in die Stirnseite der Rampe zwei passende Senkkopf-Schrauben gedreht (dafür braucht die Platte natürlich eine entsprechende Dicke, 10-12mm sollten es je nach Gewicht des Hundes schon sein). Die Schraubenköpfe lassen sich dann in die Schlüsselloch-förmige Linsenkopfplatte einfach einhängen. Ggf. braucht es hinter der Schlüssellochplatte eine kleine Vertiefung, damit der Schraubenkopf Platz hat.
- Die etwas rustikalere Variante, bei der aber keine Schraubenköpfe aus der Platte herausstehen: An die Box werden zwei sogenannten „Kloben auf Platte“ geschraubt, die üblicherweise als Scharnier für Gartentore verwendet werden (und für den Zweck eigentlich völlig überdimensioniert sind). Mit etwas Glück findet man sie schwarz beschichtet, oder auch als Zierteil. Als Gegenstück werden in die Rampe dann einfach zwei passende Löcher gebohrt, die groß genug sein müssen um den Winkel auszugleichen.
- Auch Aushängescharniere (im Casebau für Musiker genutzt) lassen sich gut verwenden.
- Alle drei Varianten haben den Nachteil, dass sich die Rampe auf unebenem Untergrund einseitig aushängt. Das lässt sich mit einem Bordwandscharnier verhindern, das im 90° Winkel ausgehängt werden kann, und sonst fest sitzt. Ggf. ist die Box-seitige Platte mit einem leichten Keil anzubringen, damit die Arretierung gut funktioniert.
- Zwei Linsenkopfplatten (aus dem Möbelbau) werden an die Box geschraubt, und in die Stirnseite der Rampe zwei passende Senkkopf-Schrauben gedreht (dafür braucht die Platte natürlich eine entsprechende Dicke, 10-12mm sollten es je nach Gewicht des Hundes schon sein). Die Schraubenköpfe lassen sich dann in die Schlüsselloch-förmige Linsenkopfplatte einfach einhängen. Ggf. braucht es hinter der Schlüssellochplatte eine kleine Vertiefung, damit der Schraubenkopf Platz hat.
Die boxseitige Anbringung kann direkt an der oberen Kante der Box erfolgen, oder für einen flacheren Winkel auch etwas unterhalb der Oberkante, was dann eine kleine Stufe zur Folge hat. Und selbst wenn die Aussenwand der Box nicht eben ist, sondern z.B. wie im R+M Load Streben aufweist, ist durch eine entsprechende Gestaltung des Brettes eine Lösung möglich.